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Geriatrie - Lebensqualität und Mobilität im Alter

Leben heisst altern. Doch was bedeutet erfolgreich altern? Einer der führenden Altersforscher Paul Baltes beschreibt erfolgreiches Altern als ständigen Anpassungsprozess an den „biologischen Verlust“.

Hierbei scheinen drei Strategien besonders wichtig zu sein.

  • Selektion: Wir verfolgen die Lebensinhalte, welche wir verwirklichen können.
  • Optimierung: Wir suchen geeignete Mittel um das was wir tun, möglichst gut zu tun.
  • Kompensation: Wenn Gestaltungsmöglichkeiten, Lebensinhalte wegfallen, reagieren wir darauf flexibel und suchen uns neue Betätigungsfelder die uns Lebensfreude vermitteln.

„Der 80-jährige Arthur Rubinstein ist in verschiedenen Interviews gefragt worden, wie er immer noch ein so guter Konzertpianist sein könne. Er habe sein Repertoire verringert also eine Wahl getroffen. Außerdem übe er diese Stücke mehr als früher. Das ist die Optimierung. Und weil er die ausgewählten Stücke nicht mehr so schnell wie früher spielen konnte, hat er noch einen Kunstgriff angewendet: Vor besonders schnellen Passagen verlangsamte er sein Tempo; im Kontrast erschienen diese Passagen dann wieder ausreichend schnell. Das ist eine Form der Kompensation.“

Ergotherapie in der Geriatrie möchte zur Erhaltung der Lebensqualität durch größtmöglicher Selbständigkeit und Autonomie beitragen. Hierbei steht der Erhalt und die Förderung der lebenspraktischen und handlungsbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Vordergrund. 

Eine besondere Herausforderung in der Behandlung von alten Menschen, ist dabei oft das Vorliegen altersbedingter Mehrfacherkrankungen. Im Fachbereich Geriatrie werden also sowohl neurologisch, orthopädische und psychiatrische ergotherapeutische Behandlungsverfahren angewandt. 

Typische geriatrische Störungsbilder können sein

  • Demenzerkrankungen
  • Apoplex
  • Parkinson
  • Rheuma
  • Altersdepressionen

Besondere bei Demenzerkrankungen hat Ergotherapie positive Effekte. Sie verbessert die Lebensqualität und den Gemütszustand von Demenzkranken (deutsches Ärzteblatt).

Gern behandeln wir Sie auch im Pflegeheim.

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